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Aktuelles


­Redebeitrag zur Amtseinführung von Oberbürgermeister Claus Kaminsky

von Oberbürgermeister Claus Kaminsky
Montag, 20. September 2021 im CPH

Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
meine Damen und Herren,
als ich im Jahre 2003 Ihnen, werter Herr Ober­bürger­meister, zu Ihrer ersten Wahl und zum Aufstieg vom Hanauer Bürgermeister zum Oberbürgermeister, die Glückwünsche meiner Fraktion überbrachte, ahnte ich schon, dass sich das noch ein paarmal wieder­­holen würde.
Schon 2003 setzten Sie sich gegen fünf Bewer­ber mit 63,76 Prozent durch. Dann 2009 gegen einen Mitbewerber mit 75,5 Prozent, um dann 2015 gegen zwei Bewerber wieder eindrucksvoll mit 63 Prozent die Ziellinie zu überschreiten.
Ihre Lust am Regieren und Gestalten im Ge­päck, und den unbändigen Willen Hanau in die Kreis­freiheit zu führen, haben Sie es jetzt am 14. März gleich mit sechs Kandidaten aufgenommen und wohl selbst mit einer Stichwahl gerechnet. Aber wieder kamen Sie aus dieser Wahl mit einem guten Ergebnis von 56,2 Prozent hervor - zwei Prozent weniger, als ich prognostizierte und deshalb stehe ich auch wieder hier, um erneut zu gratulieren und Ihnen wiederum alles Gute für diese wohl letzte Amtszeit zu wünschen. Also zum fünften Male komme ich nicht.
Das Jahr 2021 hat uns beiden gut getan. Ihnen den erneuten Wahlsieg und mir den Titel ,,Alters­präsident“, wofür man dazu eigentlich nichts kann; es ist halt das Ergebnis der frühen Geburt.
Als ich 1972 zum ersten Mal Stadtverordneter wurde hat mir mein damaliger Mentor Politik so erklärt. Die sei wie ein Amboss und Hammer. Einmal ist man der Hammer und am Wahltag der Amboss, wo man Schläge bekommen kann, wenn man die Interessen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger nicht mit Augenmaß und Weitsicht austariert.
Die soeben aufgezählten Wahlergebnisse, lieber Herr Oberbürgermeister Claus Kaminsky, weisen aber darauf hin, dass Ihnen das zumeist auch gelungen ist.
Zumindestens gilt das für die Wahlperioden 2011 bis jetzt. Da hatten Sie Stadtverordneten­ver­samm­lungen, die Ihnen das Leben nicht allzu schwer gemacht haben. Darunter auch meine Fraktion, in unterschiedlicher Stärke und wenn es weiterhin gut läuft, soll sich daran auch nichts ändern. Obstruk­tionspolitik war noch nie unser Ding.
Wenn man zu einer Feier eingeladen wird, um einem tüchtigen und auch beliebten Oberbürger­meister zum Erreichen einer weiteren Amtszeit zu gratulieren, bringt man, neben guten Wün­schen, auch ein Geschenk mit.
Da ich schon früh erkannte, dass Oberbürger­meister Claus Kaminsky ein bekennender Fan der Frankfurter Eintracht ist, hatte ich ihm am 9. Novem­ber 2009, hier an gleicher Stelle, ein Buch, mit dem anzüglichen Titel:
,,Schlappekicker und Himmelsstürmer”
Die Geschichte von Eintracht Frankfurt
überreicht und 2015 dann die Eintracht-Frankfurt-Schlap­pen, damit er die Spiele der Eintracht daheim am Fernseher bequem und fangerecht verfolgen könne, wenn diese auswärts auf Torejagd gehen.
Bei den Heimspielen - vor Corona - war ja für ihn in der Commerzbank Arena Präsenzpflicht.
Heuer fiel es mir, angesichts der Vorstellungen und Tabellensituation seiner/unserer Eintracht schwer, wieder den Fanshop am ­Riederwald aufsuchen zu wollen, obwohl der Punktgewinn gestern in Wolfs­burg hoffen lässt.
Deshalb hat sich meine Fraktion für ein angemessenes Geldgeschenk entschieden.
Nicht für ihn, aber vermutlich in seinem Sinne und auch zu seiner Freude.
Angesichts von über einer Million Obdachloser in  Deutschland, Altersarmut und jedes fünfte Kind oder Jugendlicher unterhalb der Armuts­grenze lebend, dürfte der Betrag auf dem Konto der Straßenengel Hanau e.V. ,,Hilfe für Obdach­losigkeit und Altersarmut“ eingegangn sein und ein wenig helfen, dieses beachtenswerte Engage­ment ein wenig zu unterstützen.
Text auf dem Überweisungsträger:
,,Spende, anlässlich der 4. Amtseinführung von Oberbürgermeister Claus Kaminsky“.

Herzlichen Dank, dass Sie mir wohlwollend zugehört haben.
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