Republikaner: Nun brauchen wir erst recht Kernkraftwerke
Die hessischen Republikaner sehen sich durch die Ukraine-Krise in ihrer Forderung bestätigt, die Laufzeiten der noch vorhandenen Kernkraftwerke zu verlängern und neue zu bauen ( siehe Pressemitteilung vom 3.11.2021 ).
Bisher habe die Bundesregierung die Auffassung vertreten, man könne sowohl auf Kernkraftwerke als auch auf die Energieerzeugung durch Kohle verzichten, da bis zur vollständigen Umstellung auf erneuerbare Energien die Gasverstromung als Brückentechnologie zur Verfügung stehe. Sie setzte deshalb auch bei der EU durch, dass in der Taxonomieverordnung Gas als „grüne Energie“ anerkannt werden soll. Nun zeige sich, wie unsicher und politisch unerwünscht die Abhängigkeit von Gas ist, das bisher mehr als zur Hälfte aus Russland stammt.
Aus dieser wesentlichen Veränderung der Umstände müssten die erforderlichen Konsequenzen gezogen werden. Am einfachsten sei es, die Laufzeiten der noch drei in Deutschland betriebenen Kernkraftwerke, die nach bisheriger Rechtslage Ende 2022 abgeschaltet werden sollen, großzügig zu verlängern. Allein dadurch könne der Ausfall des russischen Gases zu einem großen Teil ausgeglichen werden. Außerdem würden so weitere Preissprünge verhindert, die sowohl die privaten als auch die gewerblichen Stromkunden beträfen.
Dies sei allerdings nur ein erster Schritt. Die Energiepolitik müsse nun insgesamt auf den Prüfstandgestellt werden, auch unter Berücksichtigung der Entscheidungen in anderen europäischen Ländern.
Bisher habe die Bundesregierung die Auffassung vertreten, man könne sowohl auf Kernkraftwerke als auch auf die Energieerzeugung durch Kohle verzichten, da bis zur vollständigen Umstellung auf erneuerbare Energien die Gasverstromung als Brückentechnologie zur Verfügung stehe. Sie setzte deshalb auch bei der EU durch, dass in der Taxonomieverordnung Gas als „grüne Energie“ anerkannt werden soll. Nun zeige sich, wie unsicher und politisch unerwünscht die Abhängigkeit von Gas ist, das bisher mehr als zur Hälfte aus Russland stammt.
Aus dieser wesentlichen Veränderung der Umstände müssten die erforderlichen Konsequenzen gezogen werden. Am einfachsten sei es, die Laufzeiten der noch drei in Deutschland betriebenen Kernkraftwerke, die nach bisheriger Rechtslage Ende 2022 abgeschaltet werden sollen, großzügig zu verlängern. Allein dadurch könne der Ausfall des russischen Gases zu einem großen Teil ausgeglichen werden. Außerdem würden so weitere Preissprünge verhindert, die sowohl die privaten als auch die gewerblichen Stromkunden beträfen.
Dies sei allerdings nur ein erster Schritt. Die Energiepolitik müsse nun insgesamt auf den Prüfstandgestellt werden, auch unter Berücksichtigung der Entscheidungen in anderen europäischen Ländern.