Die hessischen Republikaner sehen den Rechtsstaat in Gefahr. Der heimtückische Überfall auf Feuerwehrleute und Polizeibeamte in Dietzenbach zeige, wohin es führt, wenn Kriminalität nicht entschlossen bekämpft, sondern verharmlost wird.
Der Starkenburgring sei schon seit einigen Jahrzehnten als Brutstätte für Verbrechen bekannt. Statt darauf mit konsequenter Polizeiarbeit und harten Strafen zu reagieren, habe man alles mit angeblichen sozialen Problemen entschuldigt und viel Geld ausgegeben. Höhepunkt dieser verfehlten Denkweise sei die Umbenennung der Straße gewesen. Am Freitag hätten Stadt und Land dafür die Quittung erhalten. Am bedenklichsten sei der Umstand, dass nur drei der etwa 50 Straftäter festgenommen werden konnten. Vermutlich seien sie inzwischen längst wieder auf freiem Fuß.
Die Republikaner halten es für unbedingt erforderlich, alle Täter zu ermitteln und dann auch zügig zu verurteilen. Ausländer, die Steine auf deutsche Polizisten werfen, seien grundsätzlich auszuweisen und abzuschieben. Es sei anzunehmen, dass es sich bei einem großen Teil der Täter um eingebürgerte ehemalige Ausländer handele. In diesem Fall müsse auch dringend die Einbürgerungspraxis des Regierungspräsidiums Darmstadt überprüft werden, das sich Jahr für Jahr rühme, die größte deutsche Einbürgerungsbehörde zu sein.
Allgemein sei eine Nulltoleranzpolitik erforderlich. Der Landesvorsitzende der Republikaner Bert-Rüdiger Förster erinnerte daran, dass auf diese Weise der dortige ehemalige Bürgermeister Rudolph Giuliani sogar in New York Ordnung geschaffen habe. Es könne nicht sein, dass in Dietzenbach das nicht gelinge, was in New York möglich gewesen sei.